Die Flutmulde ist für Landshut eine wichtige Hochwasserschutzanlage. Durch die Flutmulde wird ein Teil des Isar Hochwassers um den Stadtkern geleitet und schützt so die Altstadt vor Überschwemmungen. Zwischen 1948 und 1955 wurde die Flutmulde als Rinne angelegt, in der das Bachbett der Pfettrach als schnurgerade Linie geführt wird. Seit 1986 fand eine Umgestaltung und Renaturierung der Flutmulde unter Berücksichtigung von naturnahen und ökologischen Gesichtspunkten statt. Die Renaturierung wurde 2001 abgeschlossen. Die Pfettrach schlängelt sich nun in Mäandern durch die Stadt.
Die Flutmulde hat heute neben ihrer Funktion als Hochwasserschutzanlage eine große Bedeutung als Naherholungsgebiet und bietet einer Vielfalt an Pflanzen und Tierarten einen Lebensraum.
Landshut, Flutmulde, 1965
Landshut, Flutmulde, 2004